Cannabis-Butter ist die ideale Grundlage für alle Arten von Edibles.
Wer also sein Cannabis kulinarisch weiterverarbeiten möchte, sollte die vorherige Herstellung von Butter definitiv in Erwägung ziehen. Denn nur so kann sich das THC später gleichmäßig im Edible verteilen.
Außerdem werden sich, bei direkter Verwendung von Cannabis beim Backen oder Kochen, durch die Pflanzenreste Bitterstoffe bilden.
Will man hierbei also das Beste an Geschmack und Potenz herausholen ist die Herstellung von Butter unverzichtbar.
Werfen wir zuerst mal wieder einen Blick auf die hierfür benötigten Utensilien und die Vorbereitungsphase.
Wer also sein Cannabis kulinarisch weiterverarbeiten möchte, sollte die vorherige Herstellung von Butter definitiv in Erwägung ziehen. Denn nur so kann sich das THC später gleichmäßig im Edible verteilen.
Außerdem werden sich, bei direkter Verwendung von Cannabis beim Backen oder Kochen, durch die Pflanzenreste Bitterstoffe bilden.
Will man hierbei also das Beste an Geschmack und Potenz herausholen ist die Herstellung von Butter unverzichtbar.
Werfen wir zuerst mal wieder einen Blick auf die hierfür benötigten Utensilien und die Vorbereitungsphase.
Hinweis:
Statt Butter kann je nach Geschmack & Rezept, auch genauso gut ein selbst gewähltes Speiseöl verwendet werden.
Statt Butter kann je nach Geschmack & Rezept, auch genauso gut ein selbst gewähltes Speiseöl verwendet werden.
Da THC lipophil (Fett liebend bzw. in Fett löslich) ist wird es sich in jeder Art von Speiseöl/fett gut lösen.
Dabei empfiehlt sich jedoch die Verwendung von möglichst geschmacksneutralen Ölen, Butter oder Kokosfett.
Cannabisblüten, Hash oder Extrakt
Butter oder Öl
Herdplatte
Kleiner Topf/Schmelztopf
Esslöffel
Schritt 1: Cannabis Decarboxylieren
Um beim Decarboxylieren das meiste aus seinem Cannabis rauszuholen bzw. in das Fett einzubringen, muss dieses idealerweise bei 120°C für 27-28 Minuten, oder bei 145°C für 7 Minuten in den Ofen wandern.
Es ist dabei wichtig weder Temperatur- noch Zeitangaben zu überschreiten,
da ansonsten sowohl Potenz, als auch Terpene darunter leiden werden.
Auch bei der Verwendung von Extrakten oder Hash zur Herstellung von Cannabis-Butter muss das gewählte Material zuvor decarboxyliert werden.
Schritt 2: Butter schmelzen / Öl erhitzen
Hierbei sollte zuerst mal mit dem Aufbau eines Wasserbads begonnen werden. Dafür muss lediglich der große Topf mit so viel Wasser gefüllt werden,
bis der der kleinere Topf ca. 2-3 cm tief Darin steht,
oder bis der Boden des Schmelztopfes knapp über der Wasseroberfläche hängt.
Danach wird das Wasser im großen Topf zum Kochen gebracht während sich die Butter solange im kleineren Topf/Schmelztopf verflüssigt, bzw. das Öl sich erhitzt.
Schritt 3: Der Kochvorgang
Ist die Butter geschmolzen, kann das zuvor decarboxylierte Cannabis/Hash, oder ein Extrakt dazu gegeben werden und anschließend unter gelegentlichem Umrühren für ca. 30-45 Minuten im heißen Fett wie ein Tee ziehen.
Dabei empfiehlt es sich die Herdplatte auf eine niedrige – mittlere Stufe zu stellen, sodass das Wasser leicht vor sich hin köchelt.
Für ein noch reineres Endprodukt ist es außerdem empfehlenswert, den für die spätere Aufbewahrung vorgesehenen Behälter, ca. 1 cm mit Wasser zu befüllen und dieses anschließend mit in die Cannabis-Butter zu geben, da es sich beim späteren Aushärten der Butter zusammen mit den restlichen Verunreinigungen, aufgrund seiner lipophoben (fett meidenden/abstoßenden) Eigenschaften wieder vom Fett trennen wird.
Verwendet man bei der Herstellung Hash oder ein Extrakt,
ist dieser Schritt jedoch überflüssig.
Schritt 4: Filtern
Nach Ablauf der 30 Minuten muss die Cannabis-Butter dann nur noch durch ein feines Küchensieb in einen Behälter bzw. eine Butterform gegossen werden,
um dabei alle groben Pflanzenreste heraus zu filtern.
Zuletzt werden die im Küchensieb angesammelten Pflanzenreste mit dem Esslöffel noch ein wenig ausgepresst und die Butter nach einer kurzen Abkühlzeit zum Aushärten in den Kühlschrank gestellt.
Hat die Butter wieder Ihre ursprüngliche Festigkeit erreicht, kann das zuvor beigefügte Wasser wieder entfernt werden, indem man die Butter vorsichtig mit einem Messer o.ä. leicht auf die Seite schiebt und das Wasser einfach abgießt, da sich dieses zusammen mit den kleineren Pflanzenresten steht‘s unterhalb der Fettschicht ansammelt.
Die Lagerung entspricht dabei derer handelsüblicher Butter.
Bei einer kurzen Lagerung sollte sie möglichst luftdicht verpackt im Kühlschrank gelagert werden.
Für die Lagerung über einen längeren Zeitraum kann die Cannabis-Butter jedoch auch problemlos eingefroren werden, was diese für mehrere Monate haltbar macht.
Die Potenz bleibt dabei erhalten, da Kälte keinen negativen Einfluss auf THC hat.